Der infra kann man ganz leicht begegnen: Oft genügt nur ein kurzer Griff. Und schon fließt zu Hause Trinkwasser aus dem Hahn, leuchtet die Lampe, wird die Wohnung warm. Ist man in Fürth unterwegs, erfrischen an heißen Sommertagen Trinkbrunnen und plätschernde Stadtbrunnen, erhellen Straßenlaternen den Weg und bringen Busse und U-Bahn die Menschen ans Ziel: Vielleicht zu einem der Schwimmbäder, um einfach nur kurz mal abzutauchen.
All das macht unsere Stadt lebenswert. Und hinter all dem stecken wir, steckt die infra. Seit 1858 kümmern wir uns bereits um die Daseinsvorsorge in Fürth. Dafür investieren wir Millionenbeträge langfristig in die sichtbare wie unsichtbare Infrastruktur, halten sie instand, erneuern sie – egal, ob Wasserwerk, Umspanneinrichtung, Photovoltaikanlagen und vieles mehr. Denn wir denken in Jahrzehnten. Damit wir auch in Zukunft mit Fug und Recht sagen können: Immer für Sie da!
Unsere Mitarbeiter:innen sind das Wertvollste, was wir haben. Ihre Leidenschaft, ihre Disziplin, ihre Kreativität und ihre Einsatzbereitschaft sind entscheidend für den Erfolg der infra. Daher ist unser Personalmanagement auf die Zukunft ausgerichtet. Das bedeutet, den einzelnen Mitarbeiter:innen langfristige Perspektiven zu eröffnen. Auszubildende übernehmen wir beispielweise zu 95 Prozent in ein anschließendes Arbeitsverhältnis. Und schon vorher bieten wir Praktika für Schüler:innen und Studierende an. Fort- und Weiterbildungen eröffnen unseren Mitarbeiter:innen Entwicklungsmöglichkeiten und eine ganze Reihe von Arbeitgebervorteilen geben Antworten auf die Arbeitswelt von morgen.
Egal ob Strom, Erdgas, Fernwärme oder Trinkwasser: Wir versorgen Fürth. Und dies seit 1858. Das heißt aber auch: Wenn wir in die Infrastruktur und Netze investieren, dann immer mit Blick auf einen langen Zeitraum. Und nicht auf den schnellen Gewinn. Wir möchten, dass die Infrastruktur in unserer Stadt und unserer Region den nachfolgenden Generationen die bestmögliche Lebensqualität bietet.
Diese Lebensqualität bedeutet auch Umwelt- und Klimaschutz. Und weil der nur gelingt, wenn sich alle beteiligen, fördert die infra mit der KlimaOffensive Privathaushalte, die durch moderne Wärmepumpen und andere Technik ihre persönliche CO2-Bilanz verbessern wollen. Als Unternehmen gehen wir denselben Weg und traten 2021 dem Umwelt- und Klimapakt Bayern bei. Unsere Kunden danken es uns: Auf Basis ihrer Befragung kürte uns das Wirtschaftsmagazin Focus Money zum vierten Mal zum besten Stromversorger in Fürth.
Wie wollen wir in Zukunft unterwegs sein? Multimodal, ökologisch und flexibel sind nur einige Schlagworte dazu. Und im Zentrum steht der ÖPNV. Und der geht uns alle an: Deshalb starteten wir 2021 zu diesem Thema die Bürgerbeteiligung „ZukunftsAntrieb“. Binnen kürzester Zeit kamen 9 Millionen Euro zusammen. Das zeigt einmal mehr das große Engagement der Fürtherinnen und Fürther für ihre Stadt und macht Infrastruktur-Projekte, wie die Sanierung des U-Bahnhofs Jakobinenstraße, auch in Zukunft möglich.
Als Mobilitäts-Dienstleister unterstützen wir aber auch die individuelle Elektromobilität: Daher erweitern wir kontinuierlich die Lademöglichkeiten in Fürth und Umgebung. 2021 kamen allein im Parkhaus Jakobinenstraße 47 Ladepunkte hinzu. Wer daheim sein Auto laden möchte, dem bieten wir Wallbox-Komplettlösungen an. Und auf Langstrecken stehen infra-Kundinnen und -Kunden deutschlandweit über 47.000 Ladepunkte zur Verfügung – durch unsere Mitgliedschaft im Ladeverbund+.
Die infra übernimmt auch Dienstleistungen – oft im Auftrag der Stadt: So waren wir während der Bauphase des Parkhauses Jakobinenstraße mit der Projektsteuerung beauftragt. Und sind nun nach Fertigstellung für das Parkhausmanagement zuständig. Dasselbe gilt für die vielen wunderschönen Stadtbrunnen in Fürth: Es sind 22 an der Zahl. Alle gehören der Stadt Fürth, werden aber von der infra per Betriebsführungsvertrag gepflegt und in Gang gehalten. Und ob Parkhaus oder Brunnen: Wir setzen immer unser ganzes Know-how ein. Das Parkhaus verfügt jetzt über 47 Ladepunkte – einzigartig in der Region. Und bei den Brunnen konnten wir durch Zeitschaltuhren und Umrüstung auf LED-Beleuchtung erstmals den Stromverbrauch reduzieren.
Lebensqualität schaffen auch die öffentlichen Schwimmbäder, für die die infra als Betreiber fungiert. Damit sich die Wartezeiten an den Kassen reduzieren, installierten wir ein Online-Ticket-Portal – erst für das Sommerbad am Scherbsgraben, dann ab September auch für die beiden Hallenbäder. Und es wurde ein voller Erfolg: Insgesamt konnten auf diese Weise bereits über 41.000 Tickets verkauft werden. Das besondere Juwel in der Fürther Bäderlandschaft ist das Fürthermare. Um die Attraktivität noch zu steigern, erweiterte die infra den Saunabereich. Das Ergebnis ist beeindruckend: Fürth verfügt nun über die größte Event-Aufguss-Sauna Deutschlands mit traumhaften Aufgusszeremonien und raffinierten Showelementen.
Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zum Geschäftsbericht 2021.
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