2017
Symbolische Schecks an vier Fürther Einrichtungen überreicht
Im Rahmen der alljährlichen Weihnachtsspendenaktion der infra wurden auch in diesem Jahr wieder vier Fürther Einrichtungen mit der Zusage über Geldspenden von insgesamt 8.000 Euro überrascht. Über einen symbolischen Scheck aus den Händen von infra-Chef Dr. Hans Partheimüller in Höhe von jeweils 2.000 Euro durften sich so heute die Verantwortlichen der AWO Stiftung Soziales Engagement in Fürth, des Behinderten- und Vitalsportvereins Fürth e.V., der Berufshilfe Fürth - Friseurwerkstatt und die Vertreter des DLRG Ortsverbandes Fürth freuen.
Nach den Worten des Geschäftsführers steht für die infra lokale Hilfe an erster Stelle: „Es liegt uns sehr am Herzen, vor Ort in Fürth mehr zu tun, als Energie und Trinkwasser zu liefern. Wir sind für eine funktionierende Versorgung in unserer Stadt, inklusive öffentlicher Personennahverkehr und Bäderlandschaft, verantwortlich. Doch auch das Engagement für gemeinnützige Zwecke ist dem Unternehmen wichtig. Wir wissen“, so der infra-Chef weiter, „dass die einzelnen Einrichtungen vor immer größeren Herausforderungen stehen. Allein der Kostendruck ist gewaltig.“ Umso mehr sei der infra, neben der permanenten Unterstützung von Kultur, Sport und Events während des Jahres, die außerordentliche Weihnachtsspende eine Herzensangelegenheit.
Mit dem Geld werden die unterschiedlichsten Projekte finanziert:
Bei der DLRG sind die Reanimationstrainer in die Jahre gekommen, 1991 angeschafft, weisen sie starke Abnutzungserscheinungen auf und sind nicht mehr zeitgemäß. Um auch weiterhin die entsprechenden Erste-Hilfe-Ausbildungen durchführen zu können, wird jetzt eine sogenannte „AmBu-Familie“ (Erwachsener, Jugendlicher und Kleinkind) beschafft.
Die AWO Stiftung muss in der Liegenschaft Theresienstraße 30 bis 34 dringend die technischen Anlagen sanieren und erneuern.
In der Berufshilfe Fürth der Kinderarche gGmbH sind verschiedene Jugendwerkstätten integriert, in denen Jugendliche und Heranwachsende Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaß-nahmen durchlaufen können. So kann man in der Friseurwerkstatt von einer Friseurmeisterin und Ausbilderin alle Fertigkeiten rund ums Haar erlernen. Doch viele Einrichtungsgegenstände benötigen dringend eine Auffrischung. Ein weiterer Wunsch ist ein Tablet, damit die Jugendlichen z.B. Flechtfrisuren anhand von YouTube-Videos nachstylen können. Dazu sind die Mittel der infra mehr als willkommen.
Seit drei Jahren hat der BVS Fürth eine eigene Fußballmannschaft. Es fehlt jedoch an einer einheitlichen Mannschaftssportbekleidung und die Fahrtkosten zu Turnieren müssen aufgebracht werden. Weiterhin können Lehrgänge und Ausbildungen für Übungsleiter finanziert werden.
Einmal im Jahr müssen die Zählerstände für Energie und/oder Trinkwasser abgelesen werden. Die infra ist mit ihren Mitarbeitern wieder unterwegs.
Es ist wieder soweit: In der Zeit vom 16. November bis 23. Dezember 2017 steht die jährliche Ablesung der Zähler für Strom, Erdgas, Trink- und/oder Gartenwasser an. Wichtig dabei ist: Als Netzbetreiber ist die infra nach dem Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) verpflichtet, dem jeweils aktuellen Energielieferanten die Zählerstände für die Abrechnung der Netznutzungsentgelte mitzuteilen. Deshalb erhalten viele Fürther Haushalte einen Handzettel, der etwa zwei bis drei Tage vorher über den individuellen Ablesetermin informiert. Dieser kann auch außerhalb der üblichen Arbeitszeiten zum Beispiel auf einen Samstag fallen.
Die infra bittet, ihren Ablesern den Zutritt zu den Zählern zu ermöglichen. Selbstverständlich können sich die Mitarbeiter auf Wunsch ausweisen. Lassen Sie sich in zweifelhaften Fällen auf jeden Fall den Ausweis zeigen.
Wer seine Energie beziehungsweise das Trink- und/oder Gartenwasser von der infra bezieht, kann seine Zählerstände auch online im Kundenportal eingeben – an 24 Stunden und an sieben Tagen in der Woche. Zudem kann man ausgewählte Informationen einsehen und verwalten. Falls Sie noch keine Zugangsdaten haben, einfach unter www.infra-fuerth.de/kundenportal mit Ihrer Kunden- und Zählernummer bzw. Rechnungsnummer registrieren.
Kunden, denen eine Selbstablesekarte zugesandt wurde, haben außerdem die Möglichkeit, die Daten ab sofort auch unter www.infra-fuerth.de/zaehlerstandsmeldung zu melden.
Mit zwei neuen Auszubildenden startete die infra in das neue Ausbildungsjahr. Geschäftsführer Dr. Hans Partheimüller (Mitte) begrüßte die jungen Leute persönlich. Beide freuen sich auf die kommenden Aufgaben und die Ausbildungszeit. Justin Wendler (links) ist angehender Elektroniker. Er wird zukünftig elektrotechnische Anlagen der infra planen, bauen, umbauen, unterhalten und reparieren. Josephine Hertel (rechts) wird zur Industriekauffrau ausgebildet. Sie bekommt während ihrer Lehrzeit Einblicke in fast alle Abteilungen des Unternehmens – auch in die technischen Bereiche: Von der elektrischen Hausinstallation über die Messeinrichtungen bis hin zur Photovoltaikanlage lernt sie so alles kennen, was ein Stadtwerk ausmacht.
Die infra hat ihre Jugendstilvilla auf dem Gelände saniert und gibt nun den Zuschuss vom Bezirk Mittelfranken zur Denkmalpflege als Spenden weiter.
Heute übergaben Oberbürgermeister und infra-Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Thomas Jung und der Geschäftsführer der infra, Dr. Hans Partheimüller, Spenden in Höhe von jeweils 5.000 Euro an den Verein Badstraße 8 e. V, an den Kulturverein Kofferfabrik e. V. und den Trägerverein Musikschule Fürth e. V. Das Geld erhielt die infra unerwartet im Juni dieses Jahres als Zuschuss zur Sanierung der denkmalgeschützten Jugendstilvilla an der Leyher Straße.
Bereits seit 1906 gehört das Gebäude an der Leyher Straße zum Stadtbild. Im damaligen Gaswerk diente es zunächst als Verwaltungs-, später als Wohngebäude. 2014 entschied sich die infra zur Generalsanierung. Für knapp 2,5 Millionen Euro entstanden auf vier Etagen rund 650 Quadratmeter Fläche für Büroräume. Dabei war es der infra besonders wichtig, dass der alte Charme und die Jugendstilbauweise erhalten bleiben. Rund zehn Prozent der Gesamtkosten waren dabei Mehraufwendungen für den Denkmalschutz. So war an der Außenfassade nach 110 Jahren sogar noch der original historische Rieselputz vorhanden, an der West- und Südseite befand sich jeweils reicher Zierrat. Alles wurde behutsam überarbeitet, repariert und ergänzt. Partheimüller berichtet: „Die neuen Holzfenster wurden anhand alter Fotografien mit historischer Sprossenteilung angefertigt.
Diese Anstrengungen belohnte der Kulturausschuss des Bezirk Mittelfranken mit einem Fördergeld von insgesamt 15.000 Euro. Da bereits 2016 die Baumaßnahmen rund um dieses Gebäude jedoch abgeschlossen waren, haben sich die Verantwortlichen der infra dazu entschieden, diese unverhoffte Zuwendung an drei Einrichtungen rund um die Fürther Kultur zu spenden.
Das Spendengeld fließt bei der Musikschule Fürth in den Bereich Pädagogik und Inklusion. Die Kofferfabrik wird das das Geld für die Anschaffung von Theatertechnik wie etwa Scheinwerfer und Mischpult verwenden. Der Verein Badstraße 8 nutzt die Zuwendung für bauliche Instandsetzungsmaßnahmen wie die Sanierung des 100 Jahre alten Holzbodens oder der Schilfdecken im Anbau.
Der erste Schultag ist für Kinder etwas ganz besonderes. Dazu gehört der Inhalt der Schultüte, neue Kameraden und jede Menge Aufregung. Da Schulanfänger oft auch Verkehrsanfänger sind, spendierte die infra gemeinsam mit der Sparkasse Fürth bereits zum dritten Mal in Folge den Abc-Schützen in Stadt und Landkreis neongelbe, batteriebetriebene Blinkis. Hängt man diese eingeschaltet an die Kleidung oder den Schulranzen, sind die Kinder durch die Leuchtsignale stets gut sichtbar.
infra-Chef Dr. Hans Partheimüller (rechts) ließ es sich nicht nehmen, mit Vertretern der Sparkasse persönlich beim Verteilen in der Fürther Grundschule Hans-Sachs-Straße zu helfen. Mit der Spende will die infra auf die Erstklässler im Straßenverkehr aufmerksam machen und zugleich die übrigen Verkehrsteilnehmer um Rücksicht bitten.
Um ihre Leistungen stetig weiter zu verbessern, braucht die infra die ehrliche Meinung ihrer Kunden. Deshalb wurde erneut das Marktforschungsinstitut „mindline energy“ von ihr beauftragt, vom 18. September bis 20. Oktober 2017 fünf Wochen lang eine Telefonumfrage durchzuführen. Die Anrufe erfolgen nach dem Zufallsprinzip. Vielleicht werden auch Sie angerufen! Die infra freut sich, wenn Sie dann an der kurzen Befragung teilnehmen.
Die Marktforscher möchten wissen, wie zufrieden die infra-Kunden insgesamt mit den angebotenen Leistungen – egal, ob Energie, Stadtverkehr oder Kundenservice - sind. Das Interview wird nur etwa zehn Minuten dauern. Dabei ist eine offene und ehrliche Meinung wichtig. Äußern Sie Ihre Kritik. Aber auch über Lob freuen sich die Verantwortlichen. Die infra versichert: Das beauftragte Institut behandelt die Antworten streng vertraulich und wertet diese nur in anonymisierter Form aus. Vielen Dank für Ihre Teilnahme!
Die infra fürth holding gmbh meldet den Verlust des mit Lichtbild versehenen Betriebsausweises Nummer 473, ausgestellt auf den Namen Martin Koch.
Dieser Betriebsausweis wird hiermit für ungültig erklärt.
Gleichzeitig weist die infra darauf hin, dass sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stets legitimieren können. Sollten sich Bürger unsicher sein, ob wirklich jemand von der infra vor der Türe steht, sollte unbedingt der Betriebsausweis verlangt werden. Auch Anzeigen und Post des Unternehmens sind stets mit dem Firmenlogo gekennzeichnet.
Die infra nimmt gemeinsam mit Ladeverbund Franken+ am Samstag, 16. September, von 11 bis 17 Uhr, in der Rudolf-Breitscheid-Straße in Höhe der Fürther Freiheit am Aktionstag über nachhaltige Mobilität vor Ort teil.
Ziel der Veranstaltung ist es, dem Klimawandel entgegenzuwirken und aufzuzeigen, wie man sich im Alltag umweltfreundlich fortbewegen kann. Neben Musik und Infoständen gibt es einen Rad-Verkehrs-Parcours, ein Fahrrad-Flohmarkt und –Reparaturwerkstatt, ein Gurtschlittentest und Rauschbrillen-Parcours, eine Solarmobil-Ausstellung und Gelegenheit, E-Bikes zu testen oder sich im Fahrrad-Yoga (13 und 15 Uhr) auszuprobieren.
Wegen Umbauarbeiten im Heizkraftwerk an der Fronmüllerstraße muss am Dienstag, 15. August 2017, die Fernwärmeversorgung für alle Kunden im ehemaligen W.O.Darby-Gebiet und der Kalbsiedlung in der Zeit von 7 bis voraussichtlich 21 Uhr unterbrochen werden.
Nach Auskunft der infra werden Hauptabsperreinrichtungen, die das Heizkraftwerk mit dem Fernwärmenetz verbinden, erneuert. Bei Kunden mit Durchlauferhitzern für die Warmwasserbereitung wird sich der Wegfall sofort bemerkbar machen. Heizungsanlagen mit Speichern gleichen den Wärmeverlust je nach Größe für eine gewisse Zeit aus.
Betroffen sind etwa 2.700 Kunden. Welche Straßen die Baumaßnahme im Einzelnen umfasst finden Sie hier.
Fragen dazu beantwortet die infra gerne unter Telefon 0911 9704-7415.
Seit dem 31. Juli 2017 behindern umfangreiche Sanierungsarbeiten am Wasserrohrnetz den Straßenverkehr in der Würzburger Straße. Im Detail ist der gesamte Kreuzungsbereich Friedrich-Ebert-Straße/Pfeifferstraße betroffen. Nach Auskunft des Projektverantwortlichen, Mathias Weber, erfolgt die Baumaßnahme abschnittsweise. Dementsprechend wird auch die Verkehrsführung während des Bauzeitraumes mehrmals verändert. Voraussichtlich Ende Oktober 2017 soll die Würzburger Straße wieder frei befahrbar sein.
Die infra erhält einen Zuschuss zur Sanierung der Jugendstilvilla an der Leyher Straße in Höhe von 15.000 Euro.
Große Freude bei den Verantwortlichen der infra: 15.000 Euro erhält das Unternehmen vom Bezirk Mittelfranken als Zuschuss zur Sanierung der Jugendstilvilla an der Leyher Straße. Heute übergab der Bezirkstagspräsident Richard Bartsch einem symbolischen Scheck an Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung und den Geschäftsführer der infra, Dr. Hans Partheimüller.
Bereits seit 1906 gehört der, laut Heinrich Habel, Denkmäler in Bayern, „dreigeschossige, malerische Jugendstil-Putzbau“ zum Fürther Stadtbild. 2014 entschied sich die infra zur Generalsanierung. Inzwischen erstrahlt das Gebäude in neuem Glanz und bietet im Inneren moderne und funktionale Büroräume. Knapp 2,5 Millionen Euro schlugen dafür zu Buche. Rund zehn Prozent der Gesamtkosten waren dabei Mehraufwendungen für den Denkmalschutz. So war an der Außenfassade nach 110 Jahren sogar noch der original historische Rieselputz vorhanden, an der West- und Südseite befand sich jeweils reicher Zierrat. Alles wurde behutsam überarbeitet, repariert und ergänzt. Partheimüller berichtet: „Die neuen Holzfenster wurden anhand alter Fotografien mit historischer Sprossenteilung angefertigt. Auch die Fensterläden an der Westfassade fertigte man nach den Originalen. Leider war im Innenbereich kaum ursprüngliche Substanz vorhanden, nur historische Decken mit Schilfrohrmattenputz, diese blieben ebenfalls erhalten.“ Innen wie außen orientierte sich die infra an der Farbgestaltung von 1906 und aufgrund der aufwändigen Verzierungen an der Fassade wurde die Wärmedämmung nach Innen verlegt.
Jetzt erhielt das Unternehmen die Nachricht, dass der Kulturausschuss des Bezirkstages Mittelfranken den Antrag auf Förderung bewilligt hat.
Im Rahmen einer Zusammenarbeit von Töchtern der Stadt Fürth beauftragte die infra übrigens die städtische Wohnungsbaugesellschaft (WBG) mit der Projektierung der Denkmalsanierung. Dies betraf auch den kompletten Auf- und Ausbau des obersten Stockwerkes, welches durch Kriegsschäden am Dach mit Feuchtigkeit zu kämpfen hatte und bisher nicht genutzt werden konnte. Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung freute sich sehr über das gelungene Ergebnis.
Am 6. Mai 2017 dreht sich bei der infra alles um E-Mobilität und Fahren mit Erdgas.
Von 10 bis 16 Uhr können sich alle Interessierten auf dem Gelände der infra in der Leyher Straße 69, 90763 Fürth, an den Ständen verschiedener Aussteller informieren. Es gibt Technik zum Anfassen: Mit dabei sind Fahrzeuge mit Erdgas- oder Elektroantrieb der Marken Renault, VW, Audi, BMW, Tesla, Fiat und Mitsubishi. Auch um E-Bikes und den aktuellen Stand der Ladetechnik wird es beim Aktionstag gehen.
Damit das E-Fahrzeug zu Hause bequem aufgeladen werden kann, bietet die infra neben Ladesäulen ein breites Angebot an verschiedenen, sogenannten Wallboxen zum Kauf an. infra-Kunden profitieren von Sonderkonditionen. Auf der Homepage unter www.infra-fuerth.de/privatkunden/produkte/mobilitaet/e-mobilitaet/wallboxen/ sind alle Modelle aufgeführt.
Auch Vorträge warten auf die Besucher des Mobilitäts-Tages. Jeweils um 11, 13 und 14:30 Uhr startet eine Vortragsreihe: Von der E-Mobilität in der Region, über Erdgas als Kraftstoff bis hin zur Möglichkeit Strom aus Sonnenkraft selbst zu erzeugen und zu speichern ist alles dabei.
Neben den vielen Informationen sind auch Praktiker, die schon langjährige Erfahrungen mit der E-Mobilität gesammelt haben, vor Ort. Sie geben gerne Einblick in gelebte, nachhaltige Mobilität und stehen den Besuchern Rede und Antwort.
Kleine Gäste können sich an einem Parcours mit Rutschfahrzeugen ausprobieren.
Für die Stärkung zwischendurch ist auch gesorgt.
Für die veranstaltende infra sind alternative Antriebstechnologien ein wichtiger Baustein, um Mobilität nachhaltig zu verändern und zum Klima- und Umweltschutz beizutragen. Bereits seit 2001 setzt sie auf Erdgas als Kraftstoff und seit Oktober 2010 können Fahrer von E-Fahrzeugen in der Kleeblattstadt dank der infra, Strom laden. Weiterhin gründete sie 2012 gemeinsam mit weiteren Stadtwerken den Ladeverbund Franken+, um für ein verlässliches Netz an Lademöglichkeiten zu sorgen. Inzwischen sind über 40 Stadtwerke dabei. In Fürth gibt es bereits fünf infra-Ladestationen mit jeweils zwei Mal 22 Kilowatt Ladeleistung für E-Fahrzeuge. Eine direkt bei der infra in der Leyher Straße 69.
Die infra hat ihre Jugendstilvilla auf dem Gelände saniert und gibt nun das Preisgeld aus der Fassadenprämierung 2016 als Spende weiter.
Am Dienstag, 7. März 2017 übergab der Geschäftsführer der infra, Dr. Hans Partheimüller, eine Spende in Höhe von 2.500 Euro an den 1. Vorsitzenden der Israelitische Kultusgemeinde Fürth K.d.ö.R. Yukhym Mashevskyy. Das Geld bekam die infra 2016 als Preisgeld aus der Fassadenprämierung der Stadt Fürth. Jedes Jahr werden hier Fassadenrenovierungen von öffentlich einsehbaren, den Charme Fürths prägenden oder unter Denkmalschutz stehenden Häusern bewertet. 2016 ist die infra in diesem Rahmen für die gelungene Sanierung ihrer „Villa“ auf dem Betriebsgelände an der Leyher Straße 69 ausgezeichnet worden. Bereits seit 1906 gehört das Gebäude an die Leyher Straße zum Stadtbild. Im damaligen Gaswerk diente es zunächst als Verwaltungs-, später als Wohngebäude. 2014 entschied sich die infra zur Generalsanierung. Für knapp 2,5 Millionen Euro entstanden auf vier Etagen rund 650 Quadratmeter Fläche für Büroräume. Dabei war es der infra besonders wichtig, dass der alte Charme und die Jugendstilbauweise erhalten bleiben.
Mit der Spende kann die Israelitische Kultusgemeinde Fürth nun die defekte Heizungsanlage im Gemeindezentrum an der Blumenstraße 31 wieder Instand setzen. Das Haus dient den über 300 Gemeindemitgliedern als Veranstaltungsort und Treffpunkt. Darin ist auch die Verwaltung für die Liegenschaften und die Bibliothek untergebracht.
Die infra hat ihre Jugendstilvilla auf dem Gelände saniert: Auf vier Etagen sind 23 neue Büroräume entstanden.
Bereits seit 1906 gehört die Villa an die Leyher Straße zum Stadtbild. Im damaligen Gaswerk diente sie zunächst als Verwaltungsgebäude, später als Wohngebäude. 2014 entschied sich die infra zur Generalsanierung, da Raumbedarf vorhanden war. Oberbürgermeister und Aussichtsratsvorsitzender Dr. Thomas Jung und infra-Chef Dr. Hans Partheimüller stellten das generalsanierte und denkmalgeschützte Gebäude nun vor:
An der Außenfassade war nach 110 Jahren sogar noch der original historische Rieselputz vorhanden, an der West- und Südseite befand sich jeweils reicher Zierrat. Alles wurde behutsam überarbeitet, repariert und ergänzt. Partheimüller betont: „Es war uns besonders wichtig, dass der alte Charme und die Jugendstilbauweise erhalten bleiben. Dementsprechend wurden die neuen Holzfenster anhand alter Fotografien mit historischer Sprossenteilung angefertigt. Auch die Fensterläden an der Westfassade fertigte man nach den Originalen. Das Dach bekam neue Biberschwanzziegel im Gotikschnitt; eine besondere Form von Dachziegeln, die auch 1906 verbaut wurde.
Im Innenbereich war kaum ursprüngliche Substanz vorhanden, nur historische Decken mit Schilfrohrmattenputz, diese blieben erhalten. Weiterhin verbirgt sich nun im Inneren des Gebäudes ein Aufzug. Auch energetisch ist die Villa wieder auf dem neuesten Stand: Aufgrund der aufwändigen Verzierungen an der Fassade wurde die Wärmedämmung nach Innen verlegt. Innen wie außen orientierte sich die infra an der Farbgestaltung von 1906. Knapp 2,5 Millionen Euro wurden verbaut. Dafür entstanden auf vier Etagen rund 650 Quadratmeter Fläche. In den rund 23 Büroräumen finden nun die Bereiche Stadtverkehr und Energiemarkt sowie der Betriebsrat ausreichend Platz. Hinzu kommen noch Besprechungsräume. Etwa ein Jahr hat es gedauert, bis die Abteilungen in ihre neuen Räume einziehen konnten.
Im Rahmen einer Zusammenarbeit von Töchtern der Stadt Fürth beauftragte die infra die städtische Wohnungsbaugesellschaft (WBG) mit der Projektierung der Denkmalsanierung. Dies betraf auch den kompletten Auf- und Ausbau des obersten Stockwerkes, welches durch Kriegsschäden am Dach mit Feuchtigkeit zu kämpfen hatte und bisher nicht genutzt werden konnte.
Verantwortlicher Architekt für das markante Gebäude war übrigens der damalige Stadtbaurat Otto Holzer, der von 1903 bis 1911 das Fürther Bauamt leitete und Fürth mit seiner Handschrift nachhaltig prägte. So gehen aus seinem Wirken auch bemerkenswerte Bauten wie das Berolzheimerianum, das Eichamt am Helmplatz oder das Nathanstift in der Tannenstraße hervor.