Unsere Heizkraftwerke im Detail
Die infra betreibt fünf Heizkraftwerke in Fürth und im Landkreis. Das besondere daran ist die Nutzung unseres Bioerdgases, direkt aus unserem Bio-Energie-Zentrum. So erzeugen wir lokal für Sie grüne Fernwärme mit erneuerbaren Energien.
HKW Fronmüllerstraße
Das größte der fünf infra-Heizkraftwerke versorgt das Gebiet der ehemaligen William-O’Darby-Kaserne, der Kalbsiedlung sowie naheliegende Gewerbeflächen wie das Phönix Center-Areal und das infra-Betriebsgelände. Die drei Blockheizkraftwerke werden mit Bioerdgas aus dem infra-eigenen Bio-Energie-Zentrum betrieben. Die Spitzenlastkessel betreiben wir mit Erdgas.
- 3 BHKWs mit 3,2 MW elektrischer Leistung und 3,5 MW thermischer Leistung
- 3 Spitzenlastkessel
- PV-Anlage mit 53 kW elektrischer Leistung
- 100 % regenerativ erzeugter Strom 2019: 22,58 Mio. kWh für ca. 7.527 Haushalte (bei 3.000 kWh/HH)
- Kohlendioxideinsparung aus Wärme- und Stromproduktion: 19.794 t/Jahr
HKW Auf der Schwand
Versorgt rund 680 Haushalte im Gebiet „Eigenes Heim” mit Fernwärme aus zwei Blockheizkraftwerken. Beide werden mit infra-eigenem Bioerdgas betrieben.
- 2 BHKWs (450 kW elektrischer Leistung und 500 kW thermischer Leistung)
- 2 Spitzenlastkessel
- 100 % regenerativ erzeugter Strom (3,53 Mio. kWh für ca. 1.178 Haushalte)
- Kohlendioxideinsparung aus Strom- und Wärmeproduktion: ca. 3.072 t/Jahr
HW Vacher Straße
Versorgt ca. 320 Haushalte rund um den Golfpark und deckt den Großteil der erzeugten Wärmemenge durch die Verbrennung von Holzhackschnitzeln. Zudem wird über eine Deponiegasfackel mit Wärmetauscher das Deponiegas des Solarbergs zur Fernwärme genutzt.
- 1 Holzhackschnitzelkesselanlage mit Elektrofilter (thermische Leistung 1.200 kW)
- 1 Deponiegasfackelanlage mit Wärmeauskopplung (thermische Leistung 200 kW)
- 2 Spitzenlastkessel (thermische Leistung 7.000 kW)
- Zusammensetzung Fernwärme: ca. 18 % fossile Energie (Erdgas), ca. 82 % erneuerbare Energie (Holzhackschnitzel und Deponiegas)
HW Dambach
Versorgt die ehemalige amerikanische Offizierssiedlung und produziert Energie auf innovative Art: Ein Heißluftmotor, der gleichzeitig Strom und Wärme produziert, wird auf seine Langzeittauglichkeit erprobt.
- 1 Stirling-BHKW (ca. 10 kW elektrische Leistung und 26 kW thermische Leistung)
- 3 Spitzenlastkessel
HKW Cadolzburg
Die Heizzentrale mit Biomethan-BHKW befindet sich im Zentrum der Marktgemeinde Cadolzburg und versorgt neben öffentlichen Gebäuden wie das Rathaus und die Feuerwache mehrere Wohngebäude sowie einige gewerbliche Liegenschaften (Gewerbebetriebe und Bürogebäude).
- 1 BHKW (364 kW elektrische Leistung und 492 kW thermische Leistung)
- 1 Spitzenlastkessel mit 600 kW
- Brennstoffe Biomethan und Erdgas
- Versorgt Privat- und Gewerbekunden sowie öffentliche Gebäude
- Erzeugte Wärmemenge pro Jahr ca. 0,767 Mio.kWh
- Erzeugte Strommenge pro Jahr ca. 0,476 Mio. kWh für 159 Haushalte
- Leitungslänge Wärmenetz ca. 1.800 m mit 11 Hausanschlüssen (Kundenanlagen)
- Kohlendioxideinsparung aus Strom- und Wärmeproduktion: ca. 471 t/Jahr