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Häufig gestellte Fragen

Wir beantworten Ihre Fragen zum Thema KLIMAfreundlich.

Fragen zum Thema KLIMAfreundlich

Allgemeines

Was ist das Label KLIMAfreundlich?

Mit dem KLIMAfreundlich-Label können Stadtwerke alle Maßnahmen kennzeichnen, die einen nachweisbaren Umweltnutzen haben. Hierfür werden die einzelnen Maßnahmen in eine Datenbank eingetragen, in der die CO2-Einsparungen für diese Maßnahme automatisch berechnet werden oder zum Teil auch durch eigene Berechnungen ermittelt werden.

Wer steckt hinter dem Projekt KLIMAfreundlich und KLIMA-Zähler?

KLIMAfreundlich ist ein Gemeinschaftsprojekt der ASEW-Mitgliedsunternehmen, die sich den Zielen Energieeffizienz und Ausbau regenerativer Erzeugung verpflichtet fühlen.

Wer überprüft die Plausibilität der Daten?

Für jede Maßnahme, die die Stadtwerke im Bereich Klimaschutz ergreifen, werden die eingesparten oder vermiedenen CO2-Mengen auf Basis aktuellster, wissenschaftlicher Daten dargestellt. Die zugrundliegenden Emissionsfaktoren, die unser Klimaschutz-Zähler verwendet, werden fortlaufend von der KlimaManufaktur überprüft und angepasst. Alle zwei Jahre wird die zugrundeliegende Datenbank durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer testiert.

Wie werden die CO2-Einsparungen im Allgemeinen berechnet?

Alle gekennzeichneten Maßnahmen werden in der zentralen Datenbank erfasst. Dabei werden jeweils die Anzahl bzw. Mengen einer umgesetzten Maßnahme erfasst, etwa die Menge des verkauften Ökostroms in einem bestimmten Jahr. Diese Jahressumme wird dann mit einem Emissionsfaktor multipliziert, um die Emissionsminderungen in Form von Tonnen CO2-Äquivalent zu berechnen. Die Angabe in CO2-Äquivalenten bedeutet dabei, dass neben dem bekanntesten Gas CO2 auch weniger bekannte klimaschädliche Gase in eine äquivalente CO2-Menge umgerechnet und in den Emissionen berücksichtigt wurden.

Wie wird die CO2-Einsparung bei der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien berechnet?

Bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien werden die produzierten Mengen mit einem entsprechenden Emissionsfaktor multipliziert und den Emissionen gegenübergestellt, die entstanden wären, hätten diese Mengen mit einem fossilen Kraftwerksmix erzeugt werden müssen. Hierbei werden auch die CO2-Emissionen berücksichtigt, die im Lebenszyklus der Anlage beispielsweise für den Bau, den Betrieb oder die Entsorgung anfallen.

Wie wird die CO2-Einsparung beim Absatz von Ökostrom berechnet?

Bei der Erzeugung von Ökostrom, der z.B. zu 100 Prozent aus Wasserkraft stammt, entstehen kaum schädliche CO2-Emissionen. Mit Hilfe sogenannter Herkunftsnachweise können die verkauften Ökostrommengen eindeutig einem Anlagentyp zugeordnet werden. Die entstehenden CO2-Emissionen für die abgesetzte Ökostrommenge werden den Emissionen der korrespondierenden Menge Strom im deutschen Strommix gegenübergestellt.

Auf welcher Basis werden die Emissionsfaktoren zur Berechnung der CO2- Einsparungen festgelegt?

Alle Umrechnungsfaktoren für die Berechnung der CO2-Einsparung basieren auf gut recherchierten Daten. Es werden nur anerkannte Quellen verwendet und dabei ausschließlich restriktive Werte für die Ermittlung der Einsparungen herangezogen. Die verwendeten Faktoren wurden von der KlimaManufaktur geprüft, die auch die Aktualisierungen und Erweiterungen der Emissionsfaktoren im Auftrag der ASEW übernimmt.

Welche Werte werden durch den KLIMA-Zähler angezeigt?

Die eingesparte CO2-Menge, die vom Klima-Zähler angezeigt wird, ist die Summe der unterschiedlichen Einsparmaßnahmen, die die teilnehmenden Stadtwerke in einer Datenbank hinterlegt haben. Der KLIMA-Zähler zeigt die Gesamtsumme dieser CO2-Einsparungen in Tonnen CO2-Äquivalent (t CO2e) an. Wahlweise wird die Summe in Anzahl von Bäumen dargestellt, die für die gleiche CO2-Einsparung gepflanzt werden müssten oder in gefahrenen Autokilometer, die vermieden werden müssten, um ebenfalls die eingesparte Emissionen zu erreichen.

Warum steigt der Zählerwert kontinuierlich?

Der angezeigte Wert setzt sich zusammen aus den vermiedenen CO2-Emissionen seit Beginn der Zählung und Werten des aktuellen Jahres, die ständig steigen. Die sich ändernden Jahreswerte basieren auf den Vorjahreswerten, da angenommen wird, dass die beteiligten Stadtwerke mindestens wieder dieselbe Menge CO2-Einsparung erzielen werden wie im Vorjahr. Der Vorjahreswert wurde durch die Sekunden eines Jahres geteilt und steigt daher jede Sekunde. Sollte sich beim Jahresabschluss zeigen, dass die tatsächlich eingesparten CO2-Emissionen geringer oder höher waren als im Vorjahr, wird der Wert nachträglich angepasst.

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