Mission Klimaschutz:
Fürther Gas ist automatisch grün.
Wir versorgen alle Haushalts- und Gewerbekunden ohne Leistungsmessung mit klimafreundlichem Erdgas. Dazu unterstützen wir zertifizierte Klimaschutzprojekte in Costa Rica und Indien.
Der infra ist das Thema Klimaschutz und Ökogas wichtig: So investieren wir stetig in erneuerbare Energien, in den letzten Jahren mit einer Summe von über 40 Millionen Euro. Unser Bio-Energie-Zentrum ist ein wichtiger Teil dieser Strategie. Darüber hinaus tragen wir mit dem Betrieb zahlreicher Nah- und Fernwärmenetze sowie dem öffentlichen Personennahverkehr zum Schutz des Klimas in unserer Stadt und der Region bei.
Der Übergang von fossilen Energieträgern wie Öl, Kohle und Erdgas hin zu erneuerbaren Energien, wie z.B. der Nutzung von Wärmepumpen und Fernwärme, ist ein wesentlicher Bestandteil der Energiewende und des Klimaschutzes. Solange der technische Wechsel noch andauert, wollen wir die Erdgaslieferung möglichst umweltfreundlich gestalten.
Deshalb versorgen wir seit 1. Juli 2018 alle unsere Haushalts- und Gewerbekunden ohne Leistungsmessung mit klimafreundlichem Erdgas, zertifiziert und ohne Aufpreis.
Unser Erdgas ist klimafreundlich. Wie funktioniert das genau?
Bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern entsteht CO₂, das zum Klimawandel beiträgt. Durch den Kauf von Minderungszertifikaten unterstützen wir Klimaschutzprojekte - vorrangig in Schwellenländern. So werden die entstehenden CO₂-Emissionen bilanziell ausgeglichen. Dies wird uns jährlich vom TÜV NORD mit der Zertifizierung nach TN-CC 020 bestätigt.
Wir investieren in Klimaschutzprojekte, welche durch international anerkannte Qualitätsstandards zertifiziert sind (Gold Standard oder „VCS - Verified Carbon Standard“). Diese erfüllen auch die vom Kyoto-Protokoll geforderten Kriterien und Auflagen.
Dabei geht es um zusätzliche Projekte. Das heißt, dass die Projekte ohne die Mittel aus den Minderungszertifikaten nicht realisiert werden könnten, um zur CO2-Reduktion beizutragen.
Die Projekte haben darüber hinaus soziale Komponenten: So sorgt man vor Ort für nachhaltige Entwicklung, hilft dort Arbeitsplätze zu schaffen und die sozialen, ökologischen sowie hygienischen Verhältnisse zu verbessern.
Unsere Klimaschutzprojekt teilen sich folgendermaßen auf:
BaumInvest hat ein bemerkenswertes ökologisch und sozialverträgliches Aufforstungsprojekt mit tropischen Edelhölzern in Mittelamerika etabliert. Ziel des Projektes ist die Wiederaufforstung von ehemals extensiv genutztem Weideland im Norden Costa Ricas mit Mischbeständen verschiedener einheimischer Baumarten sowie Teakholz.
Das Projekt umfasst zwei Wiederaufforstungsgebiete mit einer Gesamtfläche von 736 Hektar innerhalb der Biosphärenreservate 'Agua y Paz' und 'Cordillera Volcanica Central', beide sind im UNESCO-Programm "Mensch und Biosphäre" anerkannt. Es stellt einen Teil des Lebensraums des prächtigen großen grünen Aras und anderer gefährdeter Arten dar.
Das Projekt bietet sichere, langfristige Beschäftigung und faire Arbeitsbedingungen für die lokale Bevölkerung in dieser ländlichen Gegend im Norden Costa Ricas. Kleinbauern können auch Zugang zum Projektgebiet haben, um zwischen den Bäumen kleine Agroforstwirtschaft zu betreiben. Damit erhalten sie eine zusätzliche Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt zu sichern.
Rund 30 Prozent der Projektfläche sind ausschließlich dem Naturschutz gewidmet. In diesen Teilen stehen verbliebene Naturwald- und Feuchtgebiete unter dauerhaftem Schutz und werden durch biologische Korridore für wildlebende Tier- und Pflanzenarten miteinander verbunden.
Standort der Wälder ist das in kleine in Zentralamerika liegende Land Costa Rica. Costa Rica hat ein tropisches Klima und ist für seine Artenvielfalt bekannt. Das zukunftsweisende Aufforstungsprojekt von BaumInvest in Costa Rica mit tropischen Edelhölzern verbindet höchste Qualitätsstandards eines anerkannten Klimaschutzprojektes mit vielfältigen ökologischen und sozio-ökonomischen Vorteilen für Mensch und Umwelt. Der Wald absorbiert und speichert dauerhaft C02 und kann von den Menschen vor Ort bewirtschaftet werden.
Das Projekt wird nach Gold Standard zertifiziert und von einer unabhängigen Organisation überwacht.
Dieses Projekt besteht aus 97 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 199,7 MW, welche Strom aus erneuerbaren Energien in das indische Netz einspeisen. Die Windkraftanlagen befinden sich an verschiedenen Standorten Indiens in der Provinz Maharashtra und produzieren jährlich ca. 373 Millionen kWh Ökostrom. Die saubere Energie sorgt dafür, dass ausreichend Strom für das Leben und Wirtschaften in dem Schwellenland Indien zur Verfügung steht.
Mit Hilfe dieses Projekts sollen Beschäftigungsmöglichkeiten während des Baus sowie über die Betriebsphase hinweg geschaffen werden. Hierdurch können Infrastrukturen entwickelt und Straßen ausgebaut werden. Zudem kann die nachhaltige Stromerzeugung auf Windbasis weitere Unternehmen dazu motivieren, in derartige Projekte zu investieren. Schadstoffe und Treibhausgasemissionen werden um 364.217 Tonnen CO² pro Jahr verringert, die zuneige gehenden natürlichen Ressourcen werden geschont und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wird reduziert.
Das Projekt ist nach dem Verified Carbon Standard von VERRA zertifiziert. Diese Zertifizierung garantiert die korrekte Überprüfung der erzielten Emissionsminderungen.
Das Projekt besteht aus Solaranlagen an verschiedenen Standorten im Süden Indiens, welche Strom aus erneuerbaren Energien in das indische Stromnetz einspeisen. So soll die Herstellung von Strom aus fossilen Brennstoffen verringert werden. Mit Hilfe dieses Projekts können jährlich ca. 694.471 Tonnen CO² eingespart und ungefähr 733 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt werden. Diese saubere Energie sorgt dafür, dass ausreichend Elektrizität für das Leben und Wirtschaften in dem Schwellenland Indien zur Verfügung steht.
Mit Hilfe dieses Projekts soll die Entwicklung der erneuerbaren Energieerzeugungsanlagen unterstützt werden. Es sollen vor allem Anlagen an Orten installiert werden, wo bislang noch keine Stromerzeugung möglich war.
Das Projekt wird nach Gold Standard und Verified Carbon Standard von VERRA zertifiziert und von einer unabhängigen Organisation überwacht. Diese Zertifizierung garantiert die korrekte Überprüfung der erzielten Emissionsminderungen.
Für einen Durchschnittshaushalt mit vier Personen und einem angenommenen Erdgasverbrauch für die Wärmeerzeugung von 18.000 kWh fallen jährlich rund 3,6 Tonnen CO2 an, die wir nun mit der Ökogas-Versorgung bilanziell ausgleichen.
Zum Vergleich: In Deutschland erzeugt jeder Bürger jährlich durchschnittlich 10 bis 12 Tonnen CO2. Das sind bei einer vierköpfigen Familie in Summe ca. 40 Tonnen für Heizung, Strom, Mobilität, Ernährung und sonstigen Konsum.
Weitere 1,5 Tonnen CO2 spart ein Fürther Haushalt mit einem Strom-Jahresverbrauch von 3.500 kWh durch den Bezug unseres TÜV Nord-zertifizierten Ökostroms ein.
Die Zertifizierung der einzelnen Klimaschutzprojekte erfolgt nach den internationalen Qualitätsstandards „Gold Standard“ oder „VCS - Verified Carbon Standard“.
Darüber hinaus prüft der TÜV NORD jährlich folgende Kriterien:
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