Preisstand: 2025, Basis sind die aktuellen Trinkwasserpreise
*Resultierend aus Kleingewerbeunternehmen, die in Mehrfamilienhäusern sind.
Trinkwasser - unser wichtigstes Lebensmittel
Zum Schutz des Fürther Trinkwassers verantwortet die infra drei Wasserschutzgebiete mit einer Fläche von insgesamt 2.650 Hektar. Das in den dortigen Fassungsbereichen gewonnene, unbehandelte Grundwasser wird in drei Wasserwerken aufbereitet und dann in vier Trinkwasserspeicher gepumpt. Von dort aus sorgen in Summe 474 Kilometer Rohrnetz dafür, dass das kostbare Nass zu Ihnen nach Hause kommt.
In den letzten vier Jahren hat die infra rund 25 Millionen Euro in die Fürther Trinkwasserversorgung investiert, bis 2028 planen wir mit weiteren rund 40 Millionen Euro.
Trinkwasserpreise ab 1. Januar 2025
netto | brutto | |
Arbeitspreis | 2,74 EUR/m3 | 2,93 EUR/m3 |
Grundpreise für Wasserzähler nach Nenndurchlass (m3/h)
Nenndurchlass | netto | brutto |
Q3 4 (DN 25 mm) | 105,72 EUR/Jahr | 113,12 EUR/Jahr |
Q3 10 (DN 25 mm) | 105,72 EUR/Jahr | 113,12 EUR/Jahr |
Q3 16 (DN 40 mm) | 167,76 EUR/Jahr | 179,50 EUR/Jahr |
Q3 25 (DN 50 mm) | 327,36 EUR/Jahr | 350,28 EUR/Jahr |
Q3 63 (DN 80 mm) | 585,60 EUR/Jahr | 626,59 EUR/Jahr |
Q3 100 (DN 100 mm) | 874,92 EUR/Jahr | 936,16 EUR/Jahr |
Q3 250 (DN 150 mm) | 1.171,32 EUR/Jahr | 1.253,31 EUR/Jahr |
Das Entgelt (Trinkwasserpreis) für die Belieferung mit Trinkwasser setzt sich zusammen aus Grund- und Arbeitspreis. Der Arbeitspreis ist der Preis, der für jeden bezogenen Kubikmeter (m³) Trinkwasser zu bezahlen ist. 1.000 Liter Trinkwasser kosten 2,93 EUR/m3 brutto. Hinzu kommt je nach Zählergröße der Grundpreis.
Grundpreise Wasserzähler:
Für größere Wasserzähler werden die Grundpreise durch die infra festgesetzt. Bei Verbundzählern ist für jeden eingebauten Wasserzähler der Grundpreis entsprechend der Zählergröße zu entrichten.
Preisbestandteile:
Die Bruttopreise enthalten die Mehrwertsteuer von 7 % ab dem 1. Januar 2025 und sind auf die zweite Stelle nach dem Komma gerundet.
1.000 Liter Trinkwasser kosten in Fürth:
2,93 EUR/m3 brutto. Hinzu kommt je nach Zählergröße der Grundpreis.
Schmutzwasser:
Die Schmutzwassergebühren in Höhe von 3,60 EUR/m³ werden im Auftrag der Stadt Fürth entsprechend der Beitrags- und Gebühren- und Kostensatzung zur Entwässerungssatzung in ihrer jeweils gültigen Fassung ab 1. Januar 2025 erhoben (Stand: 27.11.2024).
Weiterführende Informationen finden Sie unter www.fuerth.de oder in der INFÜ (23)24 ab Seite 37
Gartenwasser:
Generelle Voraussetzung für die Ermäßigung der Schmutzwassergebühren ist der Einbau eines geeichten Gartenwasserzählers. Der Gartenwasserzähler muss bei der Stadtentwässerung Fürth angemeldet werden. Die Ermäßigung erfolgt nur für den Zeitraum nach der Anmeldung.
Trinkwasserpreise bis 31. Dezember 2024
netto | brutto | |
Arbeitspreis | 2,12 EUR/m3 | 2,27 EUR/m3 |
Grundpreise für Wasserzähler nach Nenndurchlass (m3/h)
Nenndurchlass | netto | brutto |
Q3 4 (DN 25 mm) | 105,72 EUR/Jahr | 113,12 EUR/Jahr |
Q3 10 (DN 25 mm) | 105,72 EUR/Jahr | 113,12 EUR/Jahr |
Q3 16 (DN 40 mm) | 167,76 EUR/Jahr | 179,50 EUR/Jahr |
Q3 25 (DN 50 mm) | 327,36 EUR/Jahr | 350,28 EUR/Jahr |
Q3 63 (DN 80 mm) | 585,60 EUR/Jahr | 626,59 EUR/Jahr |
Q3 100 (DN 100 mm) | 874,92 EUR/Jahr | 936,16 EUR/Jahr |
Q3 250 (DN 150 mm) | 1.171,32 EUR/Jahr | 1.253,31 EUR/Jahr |
Das Entgelt (Trinkwasserpreis) für die Belieferung mit Trinkwasser setzt sich zusammen aus Grund- und Arbeitspreis. Der Arbeitspreis ist der Preis, der für jeden bezogenen Kubikmeter (m³) Trinkwasser zu bezahlen ist. 1.000 Liter Trinkwasser kosten 2,27 EUR brutto. Hinzu kommt je nach Zählergröße der Grundpreis.
Grundpreise Wasserzähler:
Für größere Wasserzähler werden die Grundpreise durch die infra festgesetzt. Bei Verbundzählern ist für jeden eingebauten Wasserzähler der Grundpreis entsprechend der Zählergröße zu entrichten.
Preisbestandteile:
Die Bruttopreise enthalten die Mehrwertsteuer von 7 % ab dem 1. Januar 2021 und sind auf die zweite Stelle nach dem Komma gerundet.
1.000 Liter Trinkwasser kosten in Fürth:
2,27 EUR brutto. Hinzu kommt je nach Zählergröße der Grundpreis.
Schmutzwasser:
Die Schmutzwassergebühren in Höhe von 1,80 EUR/m³ werden im Auftrag der Stadt Fürth entsprechend der Beitrags- und Gebühren- und Kostensatzung zur Entwässerungssatzung in ihrer jeweils gültigen Fassung erhoben (Stand: 10.11.2017).
Gartenwasser:
Generelle Voraussetzung für die Ermäßigung der Schmutzwassergebühren ist der Einbau eines geeichten Gartenwasserzählers. Der Gartenwasserzähler muss bei der Stadtentwässerung Fürth angemeldet werden. Die Ermäßigung erfolgt nur für den Zeitraum nach der Anmeldung.
Neue Trinkwasserpreise zum 1. Januar 2025 - Fragen und Antworten!
In den letzten vier Jahren gelang es der infra, die Preise für das Fürther Trinkwasser stabil zu halten. Zum Jahresbeginn 2025 ist jedoch eine Erhöhung des Arbeitspreises unumgänglich. Das Unternehmen steht in diesem Bereich vor großen Investitionen. infra-Geschäftsführer Marcus Steurer beantwortet die wichtigsten Fragen.
Was kostet zukünftig das Trinkwasser in Fürth?
1.000 Liter Trinkwasser kosten ab dem 1. Januar 2025 2,93 Euro brutto und damit 66 Cent mehr als bisher Hinzu kommt je nach Zählergröße der Grundpreis, der nicht angepasst wird. Nimmt man den durchschnittlichen Jahresverbrauch eines Einfamilienhauses von 150 Kubikmeter, entstehen so Mehrkosten von 8,29 Euro pro Haushalt und Monat.
Wie kommt es zu dieser deutlichen Preiserhöhung?
Auch wir sind von den überall spürbaren Preissteigerungen betroffen: Material- und Energiekosten machen inzwischen über 30 Prozent des Trinkwasserpreises aus, was eine große Herausforderung ist. In den vergangenen vier Jahren haben wir rund 25 Millionen Euro in die Trinkwasserversorgung in Fürth investiert. Bis 2028 planen wir mit weiteren rund 40 Millionen Euro. Der Löwenanteil dieser Mittel fließt in die Sanierung und den Ausbau unseres 428 Kilometer langen Rohrnetzes. Zusätzlich entsteht im Knoblauchsland für etwa siebeneinhalb Millionen Euro ein neues Wasserwerk, um die Trinkwasserversorgung in Fürth auch bei hohem Bedarf, insbesondere an sehr heißen Tagen im Sommer, zu gewährleisten. Zudem erfordert die neue Trinkwasserverordnung striktere und kostenintensivere Maßnahmen zur Sicherung der Wasserqualität. Insgesamt ist die Preiserhöhung unverzichtbar, um die Versorgungssicherheit und die hohe Qualität des Trinkwassers langfristig weiterhin zu garantieren.
Warum variieren die Trinkwasserpreise von Region zu Region?
Die Kosten sind regional sehr unterschiedlich, da die Rahmenbedingungen der Trinkwassergewinnung und -aufbereitung maßgeblich von den Bedingungen vor Ort anhängig sind. So fällt beispielsweise die Lage und Entfernung zu Quellen und Tiefbrunnen von Versorger zu Versorger anders aus. In Fürth kommen 40 Prozent unseres Wassers über eine 33 Kilometer lange Fernwasserleitung aus Allersberg, die aufgrund ihres Alters abschnittsweise ertüchtigt werden muss: Wir rechnen hier in den nächsten drei Jahren mit Investitionen in einer Höhe von drei Millionen Euro.
Wie genau sichert die infra die Qualität des Fürther Trinkwassers?
Neben den Investitionen in die Infrastruktur ist Trinkwasser nach wie vor das am besten kontrollierte Lebensmittel. Es wird in unserem eigenen, zertifizierten Labor nach den strengen Maßstäben der Trinkwasserverordnung untersucht. Diese Untersuchungen kontrolliert wiederum das staatliche Gesundheitsamt regelmäßig. Darüber hinaus nehmen wir täglich mikrobiologische und physikalische Untersuchungen im Wasserwerk vor.
Gilt die Preisanpassung nur für Privatkunden?
Nein, der Arbeitspreis wird für alle Zählergrößen erhöht – somit auch für Gewerbe- und Industriebetriebe. Wir passen die Abschläge für Trinkwasser in der Jahresverbrauchsabrechnung automatisch an. Unsere Kundinnen und Kunden müssen nichts weiter unternehmen.
Unsere Wasserspartipps
Gut 127 Liter – so viel Wasser verbraucht ein Fürther durchschnittlich am Tag. Auch wenn es für uns selbstverständlich ist, dass stets sauberes Trinkwasser aus dem Wasserhahn fließt, muss mit dem wertvollen Nass sorgsam umgegangen werden. Mit einfachen Mitteln können Sie Ihren Verbrauch senken und in der heißen Jahreszeit verantwortungsvoll mit unserem Trinkwasser umgehen.
Hier einige Tipps und Anregungen:
- Baden ist schön, Duschen ist besser und senkt den Wasserverbrauch pro Jahr um bis zu zwei Drittel.
- Der Einsatz von effizienten Wasch- und Geschirrspülmaschinen spart Wasser und Energie, die Energieeffizienzklasse A++ bis zu 10%, A +++ sogar bis zu 30%.
- Waschmaschine mit Wäsche voll füllen, wenn möglich Spartaste drücken; so spart man am besten Wasser, Waschmittel und Energie.
- Armaturen und Wasserhähne immer richtig schließen und tropfende Wasserhähne umgehend reparieren. Steter Tropfen höhlt den Geldbeutel: Tropft der Hahn nur alle zwei Sekunden, können daraus im Jahr schnell 800 Liter werden.
- Sparspüler in der Toilette können den Wasserverbrauch um bis zu 18 Liter pro Person und Tag senken.
- Wenn es im WC dauernd rauscht: Dichtung im Spülkasten erneuern.
- Bei einem elektronischen Durchlauferhitzer empfiehlt es sich, die Wassertemperatur direkt einzustellen.
- Wassersparende Einrichtungen wie sparsame Duschköpfe und Einhebel-Mischarmaturen benutzen. Durchflussbegrenzer bringen bis zu 10 Prozent Wassereinsparung.
- Beim Zähne putzen darauf achten, einen Zahnputzbecher zu nutzen und dabei das Wasser abzudrehen.
- Beim Einseifen unter der Dusche, beim Rasieren oder Hände waschen: Das Wasser abstellen und nicht unnötig laufen lassen.
- Gießwasser für die Blumen in einer Regentonne zu sammeln spart Trinkwasser.
- Warmwasserspeicher vor einer längeren Nutzungspause ausschalten und das erwärmte Wasser noch verbrauchen.
- Hinterfragen Sie das Befüllen von privaten Schwimmbädern oder das Waschen von Fahrzeugen aller Art.
- Automatische Anlagen zur Gartenbewässerung sollten deaktiviert werden.